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Saab erhält Auftrag für schultergestütztes Mehrzweckwaffensystem Carl Gustaf M4 über NSPA

Der schwedische Rüstungskonzern Saab wurde von der NATO Support and Procurement Agency (NSPA) mit der Lieferung von schultergestützten Mehrzweckwaffensystemen des Typs Carl Gustaf im Wert von rund 60 Millionen Euro beauftragt. Wie das Unternehmen am 25. März 2024 in einer Pressemitteilung schreibt, wurde der Auftrag im Namen von vier NATO-Mitgliedsstaaten innerhalb einer bestehenden Rahmenvereinbarung zwischen Saab und der NSPA platziert. Die Vertragslaufzeit beläuft sich auf die Periode 2024 bis 2027.

Das nachladbare Mehrzweckwaffensystem Carl Gustaf hat sich Saab zufolge auf dem Gefechtsfeld bewährt und ist in über 40 Nationen in Nutzung. Dank der breiten Palette an Munitionstypen ist die Waffe flexibel einsetzbar, sei es zur Bekämpfung gepanzerter Fahrzeuge, zur Zerstörung von gehärteten Strukturen oder zur Ausleuchtung des Gefechtsfelds bei Nachteinsätzen.

Über Anzahl und genaue Variante der zu liefernden Carl Gustaf gibt die Unternehmensmitteilung keine Auskunft. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, dass es sich um die M4 Variante der Carl Gustaf handelt. Saab und die NSPA haben im März 2023 den Abschluss einer entsprechenden Rahmenvereinbarung mit einer Zeitdauer 2024 bis 2027 über diese Variante der Waffe bekanntgegeben.

Die Carl Gustaf M4 ist die modernste Version der seit Jahrzehnten gefertigten Waffe und laut Herstellerangaben mit 6,6 kg Gewicht auch die leichteste Ausführung der Serie und wurde laut Hersteller an etwa ein Dutzend Nationen geliefert. Die M4 kann in Kombination mit den modernsten Feuerleitvisieren betrieben werden und kann für die Steigerung der Nachtkampffähigkeit Bildverstärker- oder Wärmebildgeräte als Zielhilfe aufnehmen.
wg

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