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Rheinmetall soll Komponenten für Fuchs liefern

Das Düsseldorfer Rüstungs- und Automotive-Unternehmen Rheinmetall hat nach eigenen Angaben von einem internationalen Kunden den Auftrag zur  Lieferung von Komponenten zur Fertigung von Radtransportpanzern des Typs Fuchs 2 erhalten.  Wie das Unternehmen weiter mitteilte, liegt das  Auftragsvolumen im dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die Auslieferung der Komponenten erfolge in den Jahren 2019 bis 2020. Laut Rheinmetall hat der Auftrag eine hohe Bedeutung für den Standort Kassel, wo der Fuchs entwickelt und produziert wurde.

Außer in Kassel soll der Radpanzer Presseberichten zufolge auch in Algerien montiert werden. Ein entsprechender Vertrag zum Aufbau von Fertigungskapazitäten in dem nordafrikanischen Land ist bereits vor einigen Jahren unterschrieben und von der Bundesregierung gebilligt worden. In Algerien ist offenbar die Fertigung von mehreren Hundert Exemplaren geplant.

Nach Angaben von Rheinmetall wurden bis  heute rund 1.400 Fuchs-Fahrzeuge gebaut, unter anderem in den Varianten als Mannschaftstransporter, als  Gefechtsstand oder Ambulanz sowie zur ABC-Aufklärung. Die Bundeswehr als Hauptnutzer setzt den Fuchs 1 seit 1979 ein. Der daraus abgeleitete Fuchs 2 ist laut Hersteller eine Weiterentwicklung und verfügt unter anderem über einen vergrößerten Innenraum, ein leistungsstärkeres Triebwerk, ein modernisiertes Fahrwerk, verbesserten Schutz und eine digitale Fahrzeugelektrik.

Der Fuchs 1A8 – die modernste Version  des Fuchs 1 – gewährleiste gegenüber älteren Modellen einen verbesserten Schutz vor Minen und Sprengfallen, schreibt der Hersteller. Gleichzeitig sei der ballistische Schutz der Fahrzeuge erhöht worden. Rheinmetall soll bis Ende 2020 insgesamt 272 Fuchs-Fahrzeuge der Bundeswehr auf den aktuellen Stand 1A8 bringen.
lah/12/10.10.218

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