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Rheinmetall baut Hybridwerk im südungarischen Szeged

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Der Düsseldorfer Rüstungs- und Automotive-Konzern Rheinmetall baut im ungarischen Szeged ein neues Werk sowohl für zivile Geschäftsfelder als auch die Wehrtechnik und will damit seine Präsenz in dem EU-Partnerland erweitern. Der erste Spatenstich fand einer Mitteilung von Rheinmetall zufolge bereits am 26. März unter prominenter Beteiligung statt. Unter anderem nahm der ungarische Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky an der Veranstaltung teil.

Das neue Werk ist laut Mitteilung der erste große Hybridstandort von Rheinmetall, an dem das zivile Geschäft und die wehrtechnischen Aktivitäten des Konzerns unter einem Dach vereint werden. Der Standort, der im August 2025 in Betrieb gehen soll, gehört zur Rheinmetall-Sparte Power Systems. 

Auf einer Fläche von 85.000 Quadratmetern entstehe in einem ersten Industrialisierungsschritt ein Werk mit einer Grundfläche von 15.000 Quadratmetern, heißt es in der Mitteilung. Bis zu 300 hochqualifizierte Arbeitsplätze sollen geschaffen werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich den Angaben zufolge auf 63 Millionen Euro.

Am Rheinmetall-Standort Szeged sollen vor allem Produkte für den Unternehmensbereich Automotive gefertigt, darunter elektrische Komponenten wie Nanostruktur-Kondensatoren sowie Produkte für den Einsatz von Wasserstoff in der Mobilität und Energieerzeugung hergestellt werden. Darüber hinaus würden auf rund zehn Prozent der Produktionsfläche Produkte für das Militärgeschäft der Rheinmetall-Sparte Electronic Solutions hergestellt. 

Nach Angaben von Christoph Müller, CEO der Rheinmetall Division Power Systems, wird Szeged nach Budapest, Zalaegerszeg und Várpalota der vierte Rheinmetall-Standort in Ungarn.
lah

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