Die belgische Regierung hat sich für das Kampfflugzeug F-35 von Lockheed Martin als Nachfolger für die Maschinen des Typs F-16 der belgischen Luftwaffe entschieden. Wie es in einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums in Brüssel heißt, belaufen sich die Kosten für die Modernisierung der Luftkampffähigkeit auf 4,011 Mrd EUR. Dafür sollen 34 F-35A, zwei Zentren zur Flugsimulation, IKT-Ausrüstung und -Systeme für die technische Unterstützung der Flugzeuge auf der Basis und während ihrer Einsätze sowie High-Tech-Helmsysteme für Piloten beschafft werden. Im Rahmen des vorgesehen Budgets erfolge auch die Umschulung von Piloten und technischem Personal im Zeitraum 2018 bis 2030. Die ersten F-35 werden laut Ministerium im Jahr 2023 erwartet.
Neben Lockheed Martin hatten sich auch Airbus Defence and Space mit dem Eurofighter sowie Dassault mit Rafale um den Auftrag beworben. Nach Angaben des US-Konzerns ist Belgien das 13. Land, das sich für die F-35 entschieden hat. Lockheed Martin hatte im Vorfeld der Entscheidung Industrieprojekte mit mehreren Dutzend Unternehmen und Universitäten in Belgien identifiziert, die womöglich in die Wertschöpfung des Konzerns eingebunden werden können.
lah/12/26.10.2018
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