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Neue Maschinengewehre und Zelte

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Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat in seiner gestrigen Sitzung mehrere so genannte 25-Mio-Vorlagen für MGs, Zelte und Flugzeug-Ersatzteile behandelt und grünes Licht für die Beschaffung gegeben.

Wie die Bundeswehr in einer Mitteilung schreibt, soll die Truppe ab diesem Jahr über 10.000 weitere Maschinengewehre des Typs MG5 und zugehöriges Zubehör zur umfassenden Deckung des strukturellen Bedarfs erhalten. Dazu solle der bestehende Rahmenvertrag mehr als verdoppelt werden. Hersteller der Waffe ist Heckler & Koch.

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In weiteren Verträgen will die Bundeswehr den Angaben zufolge ergänzende Ausrüstung für Ausbildung und Übung, Transport- und Lagerbehälter sowie Videoendoskope für die Überprüfung der Waffen beschaffen.

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Darüber hinaus will die Bundeswehr einen Rahmenvertrag über Konzeption, Herstellung und Lieferung eines modular aufgebauten Zeltsystems schließen, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht. Bis zu 19.000 Gesamtsysteme könnten daraus innerhalb von sieben Jahren bestellt werden. „Zunächst werden 3.255 Systeme für rund 13 Millionen fest beauftragt. Diese soll die Truppe 2022 und 2023 bereits für die schnelle Eingreiftruppe der NATO, die VJTF 2023, nutzen können“, schreibt die Bundeswehr. Insgesamt seien rund 83 Millionen Euro für den Rahmenvertrag veranschlagt.

Das neue System besteht aus verschiedenen Bausteinen. Neben den Kernbausteinen und Produkten für Unterkunft, Verpflegung sowie Sanitär und Hygiene soll es auch einen Ergänzungsbaustein für die Unterkunft geben. Mit diesem werden mehrere Unterkunftszelte verbunden und ein Aufenthaltsraum für die Soldatinnen und Soldaten geschaffen.

Die dritte gestern behandelte 25-Mio-Vorlage bezieht sich auf die Transportflieger des Typs C-130J Super Hercules. Mit diesem Flugzeugmuster baut Deutschland zusammen mit Frankreich eine gemeinsame Staffel auf. Wie die Bundeswehr schreibt, soll die Ersatzteilbeschaffung aus dem ursprünglichen Beschaffungsvertrag herausgelöst werden. Da zeitgleich auch ein höherer Bedarf an Ersatzteilen gedeckt werde, umfasse der neue Vertrag zusätzliche 50 Millionen Euro.

Künftig solle Frankreich die Ersatzteile, Ausrüstungskomponenten, Bodendienstgeräte und industriellen Unterstützungsleistungen für die sechs geplanten deutschen Maschinen beschaffen. Da Frankreich bereits Flugzeuge dieses Typs betreibe, verspreche sich die Bundeswehr eine effizientere Versorgung.
lah/12/25.3.2021