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Militär will 88 Schützenpanzer Boxer beschaffen

Die litauischen Streitkräfte planen den Kauf von insgesamt 88 Radschützenpanzern des Typs Boxer der deutschen Firma Artec Boxer – einem Joint Venture von Rheinmetall MAN Military Vehicles und Krauss-Maffei Wegmann (KMW). Wie das Verteidigungsministerium Litauens am Freitag weiter mitteilte, sollen in Kürze die Kaufverhandlungen mit der Rüstungsagentur OCCAR aufgenommen werden. Den Angaben zufolge wurde der Boxer aus insgesamt 12 verschiedenen Angeboten – darunter dem US-Stryker – ausgewählt. Die ersten Boxer sollen demnach 2017 zulaufen. Während 84 Fahrzeuge in der Konfiguration als Schützenpanzer vorgesehen sind, sollen vier als Führungsfahrzeuge fungieren.

Laut Presseberichten wird der Preis für die Kampffahrzeuge, die offenbar mit einem Turm für eine 30 mm Kanone und Spike-Panzerabwehrraketen aus israelischer Produktion bestückt werden, in der Größenordnung von 400 Mio EUR kalkuliert.

Bei der Artillerie greift Litauen bereits auf deutsche Technik zurück. So wird das Land aus Überschussbeständen der Bundeswehr 21 Panzerhaubitzen 2000 mit rund 30 Peripheriefahrzeugen für rund 16 Mio EUR erhalten.
lah/12/12.12.2015

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