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Lynx-Schützenpanzer erhalten Schutzsystem von Rheinmetall

Die 209 neuen Schützenpanzer Lynx der ungarischen Streitkräfte werden mit Rheinmetalls StrikeShield Hard-Kill Active Protection System (APS) ausgerüstet. Ungarn sei damit der neueste Kunde dieser innovativen Technologie, welche bereits seit 2006 Teil des Rheinmetall Technologieportfolios sei, teilte Rheinmetall mit. StrikeShield wird den Angaben zufolge von der Rheinmetall Protection Systems GmbH entwickelt, produziert und geliefert. Das Auftragsvolumen liege bei über 140 Millionen Euro. Rheinmetall ist auch der Lieferant der Lynx-Panzer.

StrikeShield sei die dritte und neueste Generation der Active-Defence-System (ADS) -Technologie, einer speziellen Variante eines Hard-Kill APS-Systems, schreibt Rheinmetall. Das ADS ist laut Hersteller dabei ein verteiltes System, wobei die Sensoren und Gegenmaßnahmen in die Kontur und Architektur des gesamten Fahrzeuges integriert sind. StrikeShield hebe sich vom Wettbewerb unter anderem durch die geringsten Emissionen im elektromagnetischen Spektrum.

Das StrikeShield APS wird laut Hersteller direkt in hybride Schutzmodule des Lynx integriert. Das Fahrzeug erhalte anstelle konventioneller, passiver Zusatzpanzerungsmodule speziell ausgelegte Passivschutzlösungen, in die die Komponenten des APS vollständig zwischen der Wanne und Außenhülle des Fahrzeugs integriert sind.

Rheinmetall Protection Systems GmbH wurde 2019 gegründet und ist Rheinmetalls Center of Excellence für Schutztechnologien. Kern der Produktstrategie ist die Hybridisierung von Schutzlösungen, welche bessere, leichtere und günstigere Schutzlösungen für gepanzerte Fahrzeuge ermöglichen.
lah/12/18.5.2021

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