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General Atomics testet erfolgreich Laserkommunikation

Der US-Hersteller von unbemannten Luftfahrzeugen, General Atomics Aeronautical Systems (GA-ASI), hat nach eigenen Angaben sein Airborne Laser Communication System (ALCoS) erfolgreich getestet. Bei dem Versuch sei  eine Verbindung mit einem Satelliten in der geosynchronen Erdumlaufbahn (GEO) hergestellt worden, schreibt GA-ASI in einer Mitteilung vom Donnerstag. Den Angaben zufolge wurde der Test zusammen  mit Tesat-Spacecom (TESAT), einem führenden Anbieter von weltraumgestützter Laserkommunikation, unternommen, wobei das GEO-Laserkommunikationsterminal (LCT)  135, verwendet worden sei.

Nach Angabe von General Atomics handelt es sich um die  erste Demonstration eines Luft-Weltraum-Laserkommunikationssystems mit Größe, Gewicht und Leistung, das mit einem ferngesteuerten Flugzeug mittlerer Höhe und langer Lebensdauer (MALE) kompatibel ist.

Laut Mitteilung testete General Atomics das Kommunikationssystem von einem optischen Observatorium auf Teneriffa auf den Kanarischen Inseln aus und schloss die Verbindung mit dem TESAT-Terminal LCT 135 an Bord des GEO-Satelliten Alphasat. Der Test habe erfolgreich die Erfassung und Verfolgung demonstriert sowie eine ausreichende Leistung, um die Verbindung mit dem LCT 135 zu schließen. GA-ASI schließe die Entwicklung des Flugsystems für den Einsatz auf einer selbst produzierten Drohne des Typs MQ-9 RPA ab.

„Dieser Test war ein entscheidender Schritt, um unser Flugzeug mit einem Kommunikationssystem hoher Bandbreite auszustatten, das nicht gestört oder von einem Gegner entdeckt werden kann“, wird Linden Blue, CEO von  GA-ASI, in der Mitteilung zitiert. ALCoS ermögliche eine neue Generation von Hochleistungssensoren, indem es den Datenengpass der aktuellen RF-SATCOM-Technologie durchbreche. Nach Angaben von GA-ASI wurde der Test aus Eigenmitteln finanziert.
lah/12/21.2.2020

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