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Gemeinsamer Studiengang mit Nachrichtendiensten

Das  Verteidigungsministerium kooperiert  in Zukunft mit dem Innenministerium bei der Hochschulausbildung: Am heutigen Montag wurde der erste deutsche Masterstudiengang „Intelligence and Security Studies“ (MISS) an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung und der Universität der Bundeswehr München gestartet, wie das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung mitteilt.

„Der Studiengang steht für eine umfassende wissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Arbeit der  Nachrichtendienste und deren Zusammenarbeit insbesondere mit dem Militärischen Nachrichtenwesen der  Bundeswehr“, wird der Beauftragte der Bundesregierung für die Nachrichtendienste des Bundes, Staatssekretär Johannes Geismann, in der Mitteilung zitiert. Ziel sei, die Professionalisierung der nachrichtendienstlichen und sicherheitsbezogenen Ausbildung weiter voranzutreiben und die Forschung durch die Einrichtung spezifischer Professuren zu fördern.

Beim MISS handelt es sich den weiteren Angaben zufolge um einen zweijährigen Präsenzstudiengang mit einem Masterabschluss im Fachgebiet „Intelligence and Security Studies“. Das Angebot richtet sich vor allem an Mitarbeiter der Nachrichtendienste des Bundes und der Länder sowie an Soldaten des Militärischen Nachrichtenwesens der Bundeswehr.

Um die Forschung auf internationalem Niveau zu fördern, haben die Universität der Bundeswehr München 2018 sowie das Bundeskanzleramt und das Bundesinnenministerium Anfang 2019 jeweils eine interdisziplinäre Forschungsplattform „Center for Intelligence and Security Studies“ mit Sitz in München und Berlin
eingerichtet.
lah/12/14.1.2019

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