Die bundeseigene BWI GmbH und das Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie FKIE haben den Ausbau ihrer Partnerschaft vereinbart. Wie die BWI in einer Mitteilung weiter schreibt, wollen beide Institutionen ihre jeweiligen Kompetenzen noch enger miteinander verzahnen und künftig Projekte und Digitalisierungsprogramme gemeinsam bearbeiten.
BWI-CEO Martin Kaloudis und Professor Peter Martini, Institutsleiter des Fraunhofer FKIE, unterzeichneten dazu eine Absichtserklärung, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Beide Partner bekräftigten demnach das Ziel, in enger Zusammenarbeit auf den gemeinsamen Kunden Bundeswehr zugeschnittene Lösungen zu entwickeln.
Durch einen intensiveren und direkten Austausch auf der Fachebene könne man gemeinsam Potenziale identifizieren und digitale Anwendungen entwickeln, die an den individuellen Bedürfnissen des gemeinsamen Kunden Bundeswehr ausgerichtet sind, betonte Kaloudis, der seit Mai 2020 Mitglied im Kuratorium des Fraunhofer FKIE ist. Ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit liegt dabei offenbar im Transfer von der Forschung in die Praxis.
BWI und Fraunhofer FKIE haben laut Mitteilung bereits konkrete Felder für ihre Zusammenarbeit identifiziert. Beispielsweise befasse sich ein kürzlich abgeschlossenes Innovationsexperiment mit der Verarbeitung und nutzerzentrierten Erschließung großer Datenmengen für verschiedene Organisationseinheiten der Bundeswehr.
Dabei würden Daten unter Anwendung eines FKIE-eigenen Frameworks interaktiv visualisiert. Durch eine benutzerfreundliche Oberfläche, individuelle Skalierbarkeit und den Wegfall aufwändiger manueller Reports sollen sich Potenziale hinsichtlich Effektivität und Effizienz beim Einsatz von Zeit- und Personalressourcen ergeben.
lah/12/19.3.2021
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