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Hensoldt kooperiert mit Fraunhofer IOSB

Der Sensor-Hersteller Hensoldt und das Fraunhofer IOSB in Ettlingen wollen gemeinsam neue Laser entwickeln. Beide Unternehmen haben einen Kooperationsvertrag mit dem Ziel geschlossen, robuste und leistungsstarke Laser für Gegenmaßnahmen für Selbstschutzsysteme und Aufklärungszwecke zu entwickeln, wie Hensoldt in einer Mitteilung schreibt.

Zur Kooperation zwischen Hensoldt und dem Fraunhofer-Institut gehöre der Transfer der Lasertechnologie nach Oberkochen, heißt es in der Mitteilung. Dort solle die Miniaturisierung vorangetrieben werden. Am Standort Taufkirchen baut Hensoldt im Bereich Selbstschutz Landfahrzeug-Demonstratoren für mehrere Anwendungen auf, bei denen diese Lasertechnologie zum Einsatz kommen soll. Für dieses Jahr ist die Integration des ersten Laser-Demonstrators bei IR-Gegenmaßnahmen geplant. Weitere Projekte sollen den Angaben zufolge folgen.

„Mit der Lasertechnologie stoßen wir in einen neuen Wellenlängenbereich und höhere Leistungsklassen vor, die uns verschiedene Anwendungen und neuartige Produkte im Bereich Land, See und Luft ermöglichen“, wird Oliver Rudow, Programmbereichsleiter Selbstschutz Landfahrzeuge, in der Mitteilung zitiert. Der deutsche Kunde zeige großes Interesse an diesen Produktentwicklungen. Für eine erste Anwendung sei bereits eine konkrete Auswahlentscheidung gefallen, bei zwei weiteren stehe man im Dialog.
lah/12/25.1.2020