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Leopard-Modernisierung passiert Bundestags-Ausschüsse

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Die seit Jahren angekündigte Aufstockung und Modernisierung des Kampfpanzer-Bestandes der Bundeswehr hat in dieser Woche grünes Licht aus dem Bundestag erhalten. Wie es aus gut informierten Kreisen heißt, haben die entsprechenden Ausschüsse der Modernisierung von 104 Leopard-Panzern auf den modernsten Rüststand 2A7V und dem Rückkauf 100 gebrauchter Panzer von der Industrie zugestimmt. Das Gesamtvolumen des Vorhabens wird auf 759,8 Mio EUR beziffert. Dazu kommen noch Ergänzungslieferungen in Höhe von 17,9 Mio EUR für Ausbildungs- und Prüfgerät.

Während auf KMW als Hersteller der Hauptteil des Geschäftsvolumens entfällt, kommt Rheinmetall Waffe und Munition auf einen Unterauftragswert von 57 Mio EUR. Als weiterer Unterauftragnehmer sollen  Rheinmetall Defence (49 Mio EUR) sowie MTU (21 Mio EUR) fungieren.

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Voraussetzung für die 25-Mio-EUR-Vorlage war offenbar die Beilegung des Konfliktes zwischen Rheinmetall und KMW hinsichtlich der jeweiligen Geschäftsanteile an dem Projekt. Presseberichten zufolge, hatte Rheinmetall einen größeren Anteil an dem Kuchen für sich gefordert. Den Kreisen zufolge wurden die Unstimmigkeiten in Gesprächen auf höchster Ebene zwischen den Geschäftsführern beider Unternehmen und der Leitung des BMVg gelöst.

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Die Truppe soll die modernisierten Leoparden Anfang bis Mitte der 20er Jahre erhalten. Allerdings werden von den 100 zurückgekauften Gebrauchtpanzern nur 68 auf den neuesten Stand gebracht, da die Bundeswehr für die Aufrüstung auf A7V aus dem eigenen Bestand 20 Leoparden beisteuert und noch einmal 16 von den Niederlanden kommen. Die nicht benötigten 32 Exemplare sollen offenbar eingelagert werden und könnten womöglich als Plattform für Peripheriefahrzeuge zur Verfügung stehen.
lah/28.4.2017