Anzeige

Brennbeginn des ersten neuen Flottendienstbootes für die Marine

Anzeige

Die Produktion der neuen Flottendienstboote für die Deutsche Marine kommt voran: Heute ist bei der zur Lürssen-Gruppe gehörende NVL der Brennstart des ersten Bootes der Klasse 424 erfolgt, wie NVL in einer Mitteilung schreibt. 

Die rund 130 Meter langen Flottendienstboote der Klasse 424 werden NVL zufolge ab 2029 der Marine zur Verfügung stehen und die aktuellen Boote der OSTE-Klasse ersetzen, die bereits seit über 30 Jahren im Einsatz sind. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte im Sommer 2023 bis zu 3,26 Milliarden Euro für die Beschaffung von drei Booten gebilligt. Das Bundeswehr-Beschaffungsamt BAAINBw hatte die NVL bereits im Jahr 2021 mit dem Entwurf und 2023 mit dem Bau der neuen Aufklärungsschiffe beauftragt.

Anzeige

Die rund 130 m langen Flottendienstboote werden als Aufklärungsplattformen zur Informationsgewinnung dienen und sind mit modernster Sensorik ausgerüstet. Ihre Auslegung erfüllt NVL zufolge die neuesten militärischen Anforderungen an zukunftsfähige Marineschiffe.

Anzeige

Flottendienstboote sind dank ihrer zahlreicher Aufklärungsfähigkeiten im elektromagnetischen Spektrum strategische Hochwertinstrumente. Für den Betrieb und den nautischen Einsatz der unbewaffneten Boote ist der zuständig. Die Bedienung der Aufklärungssensorik erfolgt durch ein aus Spezialisten für Fernmelde- und Elektronische Aufklärung bestehendes Bordeinsatzteam aus der Teilstreitkraft Cyber- und Informationsraum (CIR).
wg