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Rheinmetall liefert Loitering Munition für Spezialkräfte

Ein europäischer NATO-Staat hat Rheinmetall und seinen Partner UVision mit der Herstellung und Lieferung von Loitering Munition des Typs Hero-30 für seine Spezialkräfte beauftragt. Wie Rheinmetall mitteilt, hat der Auftrag, zu dem neben der Kampfmunition auch Ausbildungsmunition, ein Simulator, Trainingskurse sowie integrierte Logistik- und Serviceleistungen gehören, einen Gesamtwert in einem einstelligen Millionen-Euro-Bereich. Der Auftrag wurde den Angaben zufolge im Juli 2022 erteilt, die Lieferung soll bis 2023 erfolgen.

Als Loitering Munition wird ferngesteuerte Präzisionsmunition bezeichnet, die auch ohne Zielkoordinaten gestartet werden und dann längere Zeit über einem Zielgebiet kreisen kann, bis ein lohnendes Ziel entdeckt und bekämpft wird. Neben der Zielbekämpfung kann Loitering Munition auch für Aufklärungszwecke eingesetzt werden. Insbesondere der Konflikt in Berg-Karabach und der Ukraine-Krieg haben gezeigt, dass Loitering Munition maßgeblich zum Erfolg auf dem Gefechtsfeld beitragen kann.

Die Hero-30 ist der kleineste Vertreter der Hero-Serie ferngesteuerter Präzisionsmunition, die für unterschiedliche Einsatzzwecke mit kurzen, mittleren und langen Reichweiten und Flugzeiten unter Verwendung verschiedener Gefechtsköpfe entwickelt wurde. Rheinmetall sieht in dem Auftrag eine besondere Bedeutung, da es sich um die erste Lieferung an eine große europäische NATO-Streitkraft handelt.
wg/12/7.9.2022

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