In einer Produktdemonstration auf dem Werksflughafen von Airbus in Hamburg-Finkenwerder hat der Sensorhersteller Hensoldt die Fähigkeiten seines Drohnenabwehrsystems Xpeller beim Schutz von Flughäfen und kritischen Infrastrukturen vor Vertretern von Polizeibehörden, Industrieunternehmen, Flughafenbetreibern und Streitkräften vorgestellt. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, wurde eine Kombination aus Radar-, Funk- und optischen Sensoren sowie einem zielgerichteten Störsender eingesetzt.
Dabei konnte Xpeller den Angaben zufolge in die Infrastruktur des Flughafens integriert und seine Verträglichkeit mit allen Systemen vor Ort nachgewiesen werden. Zugleich ortete das System laut Hersteller die von verschiedenen Standorten aus aufsteigenden Drohnen.
Die modulare Xpeller-Produktfamilie umfasse verschiedene Sensoren, wie Radar, Kamera und Hochfrequenzdetektoren sowie Peiler und Störsender. Auf der Basis einer Echtzeit-Analyse der Steuersignale werde die Verbindung zwischen der Drohne und dem Piloten unterbrochen beziehungsweise. ihre Navigation gestört. Nach Aussage eines Hensoldt-Sprechers gibt es zahlreiche Kaufinteressenten aus dem In- und Ausland für das System, das nach seinen Worten durch den gerichteten Störsender Drohnen auf große Entfernungen beeinflussen kann.
lah/12/8.12.2017
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