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Heckler & Koch verbucht Aufträge aus NATO-Ländern

Mehre NATO-Partner haben beim deutschen Handwaffenhersteller Heckler & Koch Waffensysteme für die Beschaffung im laufenden Jahr in Auftrag gegeben. Wie das Unternehmen in einer Mitteilung weiter schreibt, hat das spanische Verteidigungsministerium erneut USP-Pistolen im Kaliber 9mm aus ihrem Rahmenvertrag mit Heckler & Koch abgerufen.

Darüber hinaus wurde das Unternehmen im Zuge einer Nachbeschaffung zur Lieferung weiterer G36-Sturmgewehre beauftragt. Die Waffe sei im Jahr 1999/2000 eingeführt worden und seitdem das Standardgewehr der spanischen Truppe. Insgesamt investiere Spanien in den nächsten zwei Jahren rund 14,1 Millionen Euro in die Stärkung seiner Streitkräfte, schreibt Heckler & Koch.

Darüber hinaus stocke die kanadische Royal Canadian Mounted Police (RCMP) ihren Bedarf an 40mm-Granatwerfern des Typs HK269 weiter auf. Mit einer Million Euro wollen die Kanadier den Angaben zufolge im Rahmen einer für 2024 budgetierten Nachbeschaffung, die Einsatzfähigkeit ihrer Polizeibeamten verbessern.

Auch die baltischen NATO-Staaten Lettland und Litauen haben laut Mitteilung weitere G36-Sturmgewehre aus bestehenden Verträgen für ihre Streitkräfte bestellt.  Darüber hinaus nutze das lettische Verteidigungsministerium seinen Vertrag mit Heckler & Koch aus und rufe zusätzliche 40mm-Granatmaschinenwaffen und Signalpistolen ab. Zudem habe das Innenministerium Litauens seinen Bedarf konkretisiert und Heckler & Koch mit der Lieferung zusätzlicher HK416-Gewehre betraut. Wie das Unternehmen schreibt, beläuft sich das Auftragsvolumen aus dem Baltikum auf zirka 8,4 Millionen Euro und soll im Jahr 2024 vollständig realisiert werden.
lah

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