Die H&K AG, die Konzernobergesellschaft der auf Kleinwaffen spezialisierten Heckler & Koch Gruppe, will nach eigenen Angaben der Hauptversammlung eine Kapitalerhöhung bei der H&K AG vorschlagen. Die Kapitalerhöhung soll das Eigenkapital laut Mitteilung um mindestens 50 Mio EUR erhöhen.
Die für die Hauptversammlung im August avisierte Kapitalerhöhung werde eine kombinierte Kapitalerhöhung aus einer Sacheinlage und Bareinlagen sein. Heckler & Koch geht laut Mitteilung davon aus, dass im Zuge dieser Transaktion rund 6,6 Mio neue Aktien ausgegeben werden. Ein Heckler & Koch-Großaktionär habe sich verpflichtet, im Rahmen dieser Kapitalerhöhung 50 Mio EUR zur Verfügung zu stellen. Er unterstütze damit das Bestreben des Unternehmens, seine 2011 aufgelegte 9,50 Prozent-Unternehmensanleihe (Senior Secured Notes) auf einem deutlich niedrigeren Verschuldungsniveau zu refinanzieren.
Durch die Kapitalerhöhung in Höhe von mindestens 50 Mio EUR werde die Verschuldung von Heckler & Koch auf maximal 170 Mio EUR reduziert, hieß es.
lah/12/7.7.2017