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Dänemark tritt der EDA bei

Die European Defence Agency (EDA) hat einen neuen Partner gewonnen. Dänemark ist seit dem 23. März das 27. Mitglied der Europäischen Verteidigungsagentur. Wie die EDA mitgeteilt hat, erhielt der Leiter der Agentur, Josep Borrell, vom amtierenden Verteidigungsminister Troels Lund Poulsen die offizielle Mitteilung über den Beitritt Dänemarks zur EDA. Damit sind alle EU-Mitgliedsstaaten auch Angehörige der EDA. Darüber hinaus arbeiten Norwegen, Serbien, die Schweiz and die Ukraine an EDA-Projekten mit. Die EDA-Mitglieder entscheiden selbst über den Umfang der Beteiligung an den EDA-Aktivitäten.

Nach dem Referendum vom Juni 2022 nimmt Dänemark seit 1. Juli 2022 teil an der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union. Daran schloss sich eine parlamentarische Debatte im dänischen Parlament (Folketing) an, nach deren Abschluss jetzt der Beitritt zur EDA erfolgte.

Die Beteiligung Dänemarks an der EDA stelle eine bedeutende Stärkung der europäischen Verteidigungszusammenarbeit dar und ermögliche Dänemark die uneingeschränkte Teilnahme an allen Projekten, Aktivitäten und Arbeitsgruppen der Agentur, schreibt die EDA.

Bei der nächsten Sitzung des EDA-Lenkungsausschusses im Mai wird der dänische Verteidigungsminister seine Amtskollegen in dieser Runde treffen. Das dänische Verteidigungsministerium wird von nun an an allen EDA-Sitzungen und -Foren teilnehmen. Dänische Staatsangehörige können sich für Dienstposten in der EDA bewerben. Die dänische Industrie kann sich an den Aktivitäten der EDA beteiligen z.B. in der Verteidigungsforschung und beim Defence Innovation Hub (Hub for Defence Innovation, HEDI).
gwh/12/28.3.2023

 

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