Die in Rödermark ansässige CEOTRONICS AG hat nach eigenen Angaben im Berichtszeitraum Juni 2024 bis Mai 2025 nach vorläufigen Zahlen einen Rekordumsatz von etwa 55,8 Millionen Euro erreicht – ein Plus von 88,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresumsatz.
Hauptumsatztreiber dürfte der SmG-Auftrag (Sprechsatz mit Gehörschutzfunktion) der Bundeswehr gewesen sein. Im Rahmen des Vorhabens hat die Bundeswehr Ende April 2024 mit dem Generalunternehmer Rheinmetall einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 191.000 Sprechsätzen mit Gehörschutzfunktion geschlossen. Die CEOTRONICS ist als Unterauftragnehmer von Rheinmetall unter anderem für die Herstellung der PTT-Sprechtasten der Typen CT-MultiPTT 1C (Soldaten-PTT) und CT-MultiPTT 3C (Führungs-PTT) sowie unterschiedlicher Kabelsätze verantwortlich. Aus dem Rahmenvertrag wurden bis dato 60.000 Sätze abgerufen, wovon bis dato bereits 30.000 SmG-Sätze bereits an die Bundeswehr ausgeliefert wurden, die Auslieferung der restlichen 30.000 Sätze ist für das laufende Jahr vorgesehen.
Wie der Hersteller von Kommunikations-Hardware in einer Mitteilung weiter schreibt, reduzierte sich der konsolidierte Auftragsbestand zum 31. Mai 2025 gegenüber dem Vorjahresniveau um ca. 15,4 Prozent und lag bei 60 Millionen Euro. Der Auftragseingang liege mit 51,7 Prozent im Jahresvergleich hinter dem extrem hohen Vorjahresauftragseingang, welchen das Unternehmen auf das SmG-Projekt zurückführt.
Die CEOTRONICS AG stelle zu ihrem 40-jährigem Jubiläum am 1. Juni 2025 alle bisherigen Umsätze in den Schatten und habe mit ca. 55,8 Millionen Euro den höchsten Umsatz in ihrer Geschichte erzielt, betont der Vorstandsvorsitzende und CEO Thomas H. Günther.
„Der weiterhin extrem hohe Auftragsbestand, mit dem wir in das neue Geschäftsjahr 2025/2026 starten, sowie die Notwendigkeit, die innere und äußere Sicherheit in Deutschland und Europa zu stärken, begründen unseren positiven Ausblick und sorgen für eine hohe Visibilität für die zukünftige Geschäftsentwicklung“, so Günther. Endgültige Zahlen zum Geschäftsjahr 2024/2025 des an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelten Unternehmens werden voraussichtlich am 8. September mit dem Geschäftsbericht 2024/2025 veröffentlicht.
lah