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Auswahlentscheidung wurde getroffen

Der Generalinspekteur der Bundeswehr hat in der vergangenen Woche die so genannte Auswahlentscheidung für die Beschaffung eines schweren Transporthubschraubers als Ersatz für die betagten CH-53  der Luftwaffe unterzeichnet. Dabei geht es perspektivisch um den Kauf von 45 bis 60 Maschinen, wie ein Sprecher des Verteidigungsministeriums bestätigte. In einem nächsten Schritt soll nun bis zur zweiten Hälfte kommenden Jahres die tatsächlich benötigte Flottenleistung festgelegt werden. Dazu werden nach Angaben des Sprechers Szenarien untersucht, in denen die Maschinen womöglich eingesetzt werden könnten.

Sollte ein Szenario beispielsweise die schnelle Verlegung eines luftbeweglichen Bataillons vorsehen, werden dafür vermutlich mehr Helikopter benötigt als  für den Transport von schweren Außenlasten zur Versorgung eines Stützpunktes.

Zur Auswahl stehen dem Ministerium lediglich zwei Hubschraubermuster, die auf dem Markt verfügbar sind: Der CH-47F von Boeing und die CH-53K von Sikorsky. Dies Kosten für das Vorhaben wurden dem Vernehmen nach mit rund 4 Mrd EUR budgetiert. Wie der Sprecher betonte, gibt es keine Vorfestlegung des Ministeriums für eines der beiden Muster.
lah/12/18.12.2017

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