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143 Schützenpanzer Puma werden nachgerüstet

Das Bundeswehr-Beschaffungsamt BAAINBw hat die Projekt System & Management GmbH (PSM), ein Joint Venture von Krauss-Maffei Wegmann (KMW) und Rheinmetall, beauftragt, weitere 143 Schützenpanzer PUMA nachzurüsten. Wie KMW mitteilt, handelt es sich dabei um die Auslösung von zwei Optionen, die Bestandteil des Vertrages zur Nachrüstung der Serien-Schützenpanzer Puma auf den neuen Konstruktions-Stand S1 sind. Dieser Vertrag war im Juni 2021 geschlossen worden. Die damalige Verteidigungsministerin Christine Lambrecht hatte die Beauftragung im vergangenen Jahr zunächst zurückgestellt, nachdem bei einer Übung alle der eingesetzten 18 Pumas ausgefallen waren.

Das Auftragsvolumen für das aktuelle Vorhaben liegt bei über 770 Millionen Euro, wie aus der Mitteilung hervorgeht.  Bis 2029 sollen demnach die 143 Puma-Systeme in den Kernfähigkeiten Feuerkraft und Führungsfähigkeit modernisiert werden. Mit Auslösung der Optionen sei nun sichergestellt, dass alle Serien-Schützenpanzer auf den einheitlichen Konstruktions-Stand S1 gebracht werden, schreibt KMW. Die Nachrüstung umfasse unter anderem die Integration hochauflösender tag- und nachtsichtfähiger Kamerasysteme, des Mehrrollenfähigen Leichten Lenkflugkörpersystems (MELLS) sowie die Integration einer digitalen Funkgeräteausstattung.
lah/12/19.4.2023

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