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Singapur und Deutschland erweitern Abkommen

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Der asiatische Stadtstaat Singapur und Deutschland wollen offenbar ihre Zusammenarbeit in Verteidigungsfragen ausbauen. Zum diesem Zweck unterzeichneten Singapurs Verteidigungsminister Ng Eng Hen und die deutsche Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am vergangenen Samstag am Rande der 17. Shangri-La-Konferenz in Singapur ein so genanntes enhanced Defence Cooperation Agreement (DCA). Wie es in einer Mitteilung des singapurischen Verteidigungsministeriums weiter heißt, soll aufbauend auf dem ersten DCA von 2005 die Kooperation insbesondere in „nicht-konventionellen“ Sicherheitsbereichen erweitert werden. Nach Aussage von der Leyens wird ein Fokus des bilateralen Austauschs voraussichtlich auf den Feldern Cyber-Sicherheit und hybriden Bedrohungen liegen.

Einem Bericht der Zeitung The Strait Times zufolge verwies Singapurs Verteidigungsminister Ng auf das Phänomen der hybriden Angriffe, bei denen der Gegner gleichzeitig konventionelle und nicht-konventionelle Mittel einsetzt. So habe die Terrororganisation IS der irakischen Armee im Jahr 2014 mit einer Kombination aus Guerilla-Kriegsführung, Terrorismus und einer halb-konventionellen Gefechtstaktik heftig zugesetzt. Presseberichten zufolge sieht sich Singapur als mögliches Ziel von Terroristen.

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Die Panzertruppen des Inselstaates trainieren bereits seit 2009 ein paar Wochen pro Jahr auf deutschen Truppenübungsplätzen, wofür Minister Ng seiner deutschen Amtskollegin dankte. Außerdem hat der Stadtstaat zahlreiche Rüstungsgüter in Deutschland eingekauft wie Panzer, Amphibienfahrzeuge oder U-Boote. Singapur unterhält einen der größten Häfen der Welt und liegt an einer der wichtigsten Wasserstraßen für den globalen Handelsverkehr.
lah/12/4.6.2018

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