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Rheinmetall offiziell mit Boxer-Lieferung beauftragt

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Der deutsche Rüstungs- und Automotive-Konzern Rheinmetall hat  von der australischen Regierung den offiziellen Auftrag zur  Lieferung von 211 Radpanzern des Typs Boxer im Gesamtwert von 2,1 Mrd EUR (3,3 Mrd AUD) erhalten. Wie das Unternehmen in einer Mitteilung weiter schreibt, wurde ein  entsprechender Vertrag in Canberra vom australischen Premierminister Malcolm Turnbull und dem Geschäftsführer von Rheinmetall Defence Australia, Gary Stewart, unterzeichnet.

Die Auslieferung der 8×8 Allradfahrzeuge soll demnach im Zeitraum 2019 bis 2026 erfolgen. Bereits im März hatte Turnbull die Absicht seiner Regierung verkündet, Rheinmetall mit der Lieferung des Boxers zu beauftragen.

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Die australischen Streitkräfte führen den Boxer den Angaben zufolge im Rahmen des Projektes „Combat Reconnaissance Vehicle“ in mehreren Varianten ein. Die Spähpanzer-Varianten – 133 der 211 Fahrzeuge – werden zudem mit dem Lance-Turm von Rheinmetall ausgestattet sein, der über eine 30mm-Waffe verfügt, wie Rheinmetall schreibt.

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Ein signifikanter Teil der industriellen Wertschöpfung im Rahmen der Boxer-Fertigung für die australischen Streitkräfte wird in dem Kundenland stattfinden. Über 40 australische Unternehmen werden in das Programm eingebunden. Überdies will Rheinmetall am Standort Brisbane im australischen Staat Queensland ein eigenes Kompetenz- und Fertigungszentrum aufbauen, das zur Entwicklung einer eigenständigen militärischen Fahrzeugindustrie in Australien beitragen soll.
lah/12/17.8.2018