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Rheinmetall modernisiert weitere Boxer-Führungsfahrzeuge

Der Düsseldorfer Rüstungs- und Automotive-Konzern Rheinmetall bringt nach eigenen Angaben weitere 27 Boxer-Führungsfahrzeuge der Bundeswehr auf den modernsten Rüststand A2. Ein entsprechender Auftrag sei Ende Januar vom Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) erteilt worden, schreibt Rheinmetall in einer Mitteilung. Die 27 Fahrzeuge sollen demnach durch die Rheinmetall Landsysteme GmbH am Standort Kassel, dem Kompetenzzentrum für taktische Radfahrzeuge der Vehicle Systems Division im Rheinmetall Konzern, modernisiert werden. Planmäßig würden die Arbeiten im März 2021 beginnen –  die Auslieferungen seien zwischen 2022 und 2024 geplant. Der Auftragswert für Rheinmetall liege im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich.
Das Führungsfahrzeug (FüFz) ist eine von derzeit vier in der Bundeswehr genutzten Varianten des einsatzbewährten und hochmobilen Gepanzerten Transport-Kraftfahrzeugs (GTK) Boxer.

Das Upgrade auf den neuen Konstruktionsstand A2 umfasst laut Mitteilung umfangreiche Modernisierungen, unter anderem des Fahrersichtsystems, der Abgas- und Kühlluftführung, der Abschleppvorrichtung, des Fahrerstands, des Scheinwerfersystems sowie der Software und Systemsicherheit. Zudem werden Satellitenkommunikation, Funkausstattung, Sprach- und Datenübertragung und IT-Ausstattung verbessert.
Der Auftrag schließt an die 2017 gestartete Modernisierung eines ersten Loses von 38 GTK Boxer-Führungsfahrzeugen auf den Konstruktionsstand A2 an. Mit der beauftragten Kampfwertsteigerung des 2. Loses werde zukünftig die gesamte Flotte der insgesamt 65 deutschen GTK Boxer-Führungsfahrzeuge der Truppe auf neuestem Stand zur Verfügung stehen, schreibt Rheinmetall.
lah/12/11.2.2021

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