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Neue Kompanie mit Amphibienfahrzeugen geplant

Die Bundeswehr will ihre Fähigkeiten zur Gewässerüberquerung ausbauen. Der Inspekteur des Heeres, Jörg Vollmer, kündigte am Rande der Informationslehrübung des Heeres am Freitag in Bergen an, eine weitere Pionierkompanie mit der Amphibie M3 aufzustellen. Die Schwimmschnellbrücken seien noch im Bestand der Bundeswehr und müssen damit nicht neu beschafft werden. Zum Zeitplan und dem Stationierungsort der neuen Einheit machte Vollmer keine Angaben.

Soldaten des Panzerpionierbataillons 130 aus Minden, das über eine Kompanie mit M3-Amphibienfahrzeugen verfügt, hatten im Juni während des Manövers Anakonda in Polen zusammen mit ihren britischen Kameraden, die die gleiche Technik nutzen, eine Kriegsbrücke über die Weichsel geschlagen. Gegenwärtig verfügt die Kompanie in Minden nach Angaben des Heeres über 30 Amphibien, statt wie typiscerweise über 15 Einheiten. Da für die 15 überzähligen Fahrzeuge kein Personal vorhanden ist, sollen diese in die neu aufzustellende Kompanie überführt werden.

Das Heer soll überdies neue Brückenlegepanzer des Typs Leguan erhalten. Eine so genannte 25-Mio-EUR-Vorlage für die ersten sieben Systeme hätte den Plänen zufolge bereits im September dem Parlament vorliegen sollen.
lah/15.10.2016

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