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Lenkmunition Vulcano für Schiffseinsatz qualifiziert

Die Deutsche Marine hat die Einsatzprüfung für die Lenkmunition Vulcano 127 nach Angaben des Herstellers Diehl Defence erfolgreich abgeschlossen. Damit sei der Weg für die Einführung frei, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung.

Die Marine hat den Angaben zufolge die Lenkmunition Vulcano 127 mm dabei von der Fregatte F125 mit Leonardos 127/64 Lightweight Naval Gun verschossen.  Die Einsatzprüfung, die den gesamten Munitionsfluss in der Waffe umfasse einschließlich Programmierung und Abfeuerung mit Nachweis der Reichweite und der Präzision unter operationellen Bedingungen, sei während der Truppeneinführung erfolgt.

Die Vulcano-Munition ist nach Angaben des Herstellers für größere Reichweiten von 70 km für Vulcano 155 und 80 km für Vulcano 127 ausgelegt, und erreicht eine hohe Treffgenauigkeit gegen Fest- und Bewegtziele. Neben der Basiskonfiguration mit Height of Burst (HoB) Sensor, wurden andere Konfigurationen mit den Terminal-Homing-Sensoren SAL (Semi-Active Laser) und FarIR (Fernes Infrarot) qualifiziert, die mit höchster Zielgenauigkeit gegen stationäre und bewegte Einzelziele zum Einsatz kommen.

Nach Angaben von Diehl handelt es sich bei der Vulcano-Familie um die präziseste Artilleriemunition für Land- und Marine-Anwendungen weltweit. Im Rahmen italienischer und deutscher Regierungsforderungen haben die Unternehmen Diehl Defence und Leonardo die präzisionsgelenkte Munitionsfamilie Vulcano 127 und 155 mm entwickelt. Die Kompatibilität zu allen 127 mm und 155 mm Waffensystemen sei sichergestellt.
lah/12/9.11.2022

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