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Hensoldt verzeichnet 1,1 Mrd. Euro Auftragseingang in vier Monaten

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Der deutsche Sensor-Spezialist Hensoldt hat im Zeitraum von Oktober 2023 bis Januar 2024 einen Auftragseingang von rund 1,1 Mrd. Euro verbucht und will seine Produktionskapazitäten erweitern.

Wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt, haben zu dem Ordereingang alle Geschäftsbereiche beigetragen. Darunter fallen den Angaben zufolge Großaufträge wie das im Januar beauftragte deutsche Luftverteidigungssystem Nah- und Nächstbereichsschutz (LVS NNbS), weitere Beschaffungen des TRML-4D-Luftverteidigungsradars sowie für das Radar des Eurofighter und Optiksysteme für gepanzerte Fahrzeuge.

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Auf das Projekt LVS NNbS entfalle ein Auftragswert von annähernd 300 Mio. Euro, schreibt das Unternehmen. Damit erhalte die Bundeswehr ein hochmodernes System zum Schutz von Bodentruppen im Einsatz sowie bei der Absicherung von Gefechtsständen und Liegenschaften gegen Bedrohungen aus der Luft. Aus dem Hensoldt-Portfolio seien daran alle Geschäftsbereiche – Radar, Optronik, Spectrum Dominance und Services – beteiligt. Dazu gehöre auch das international erfolgreiche Luftverteidigungsradar TRML-4D, für das Hensoldt im Gesamtjahr Aufträge für mehr als 20 Exemplare mit einem Auftragswert von circa 350 Millionen Euro erhalten habe.

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Die Entwicklung des Eurofighter-Radars stellt laut Mitteilung mit einem Auftragswert von annähernd 100 Millionen Euro ebenfalls einen substantiellen Teil des Auftragseingangs im vierten Quartal. Stark nachgefragt waren demnach auch Optiken und Selbstschutzsysteme für die Panzerfahrzeuge Leopard und Puma, die mit über 60 Millionen Euro zu Buche schlugen.

„Angesichts der wachsenden internationalen Spannungen erwarten wir daher eine wachsende Nachfrage nach diesen Produkten, der wir mit einer systematischen Erweiterung unserer Produktionskapazitäten begegnen“, wird Hensoldt-CFO Christian Ladurner in der Mitteilung zitiert.
lah