Der deutsche Sensorspezialist Hensoldt wird nach eigenen Angaben weitere sechs seiner Radare des Typs TRML-4D zur Stärkung der Luftverteidigung in die Ukraine liefern. Im Rahmen eines Auftrags im Wert von über 100 Millionen Euro sollen die Radare nach Einweisung der ukrainischen Bediener im zweiten Halbjahr geliefert werden, wie Hensoldt in einer Mitteilung schreibt. Das Unternehmen hat bereits mehrere TRML-4D-Radare als Teil des Flugabwehrsystems IRIS-T SLM für die Ukraine unter Vertrag.
Nach Angaben von Thomas Müller, CEO von Hensoldt, sollen die mit dem TRML-4D gewonnenen Informationen in die nationale Luftlage der Ukraine einfließen und so die ukrainische Bürger schützen.
TRML-4D verwendet die AESA-Radartechnologie (Active Electronically Scanned Array) mit mehreren digital geformten Strahlen. Es ist laut Hersteller in der Lage, verschiedene Arten von Luftzielen wie Flugzeuge, Hubschrauber und Marschflugkörper frühzeitig zu erkennen. Es gewährleiste die schnelle Erkennung und Verfolgung von etwa 1.500 Zielen in einem Radius von bis zu 250 km.
lah/12/16.5.2023
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