Der Sensor-Hersteller Hensoldt hat ein halbes Jahr nach Auftragserteilung die Werksabnahme des zweiten Radar-Systems für die neuen Korvetten der Marine durch die Beschaffungsbehörde BAAINBw erfolgreich abgeschlossen.
Das Unternehmen rüstet das zweite Los der Korvetten vom Typ K130 mit seinem Schiffsradar TRS-4D Rotator und seinem Freund-Feind-Erkennungssystem (IFF) MSSR 2000 ID aus. Wie Hensoldt in einer Mitteilung weiter schreibt, wurde die Radar-Produktion jüngst auf Serienfertigung umgestellt, was die Lieferzeiten deutlich verkürze.
Hensoldt hat nach eigenen Angaben sieben Radare für fünf Schiffe und zwei Landanlagen unter Vertrag, die bis 2022 geliefert werden sollen. Das Unternehmen hatte bereits das erste Los K130 mit seinem TRS-3D-Radar ausgerüstet. Für das jetzt beauftragte 2. Los werde das moderne TRS-4D in einer Version mit einer mechanisch drehenden Antenne (TRS-4D Rotator) geliefert. TRS-4D sei Teil einer Produktfamilie, die auch das bodengebundene Luftverteidigungsradar TRML-4D umfasst. Es profitiere somit von kürzeren Produktionszyklen, kontinuierlichen Produktverbesserungen sowie Vorteilen in der Ersatzteilbevorratung und Ausbildung. Das TRS-4D Rotator ist laut Hersteller für die Flugabwehr und Seezielbekämpfung ausgelegt.
lah/12/2.8.2019
Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren:
Hensoldt liefert Schiffsradare
Hensoldt modernisiert Radare für Korvetten
Hensoldt präsentiert neues Marine-Überwachungsradar
Hensoldt mit Millionenauftrag für Eurofighter-Service
Multimissionsradar von Hensoldt absolviert Erstflug
Hensoldt liefert Bodenüberwachungsradar an die Polizei
Drei Werften mit Bau neuer Korvetten beauftragt
Sensor-Spezialist Hensoldt erweitert Kapazitäten
