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Firmenkonsortium soll Sensoren entwickeln

Deutschland, Spanien und Frankreich haben FCMS, Indra und Thales mit der Entwicklung einer innovativen Sensorsuite betraut, mit der das europäische Luftkampfsystem der Zukunft – das Future Combat Air System, kurz FCAS –  ausgerüstet werden soll.

Stellvertretend für die drei Staaten habe die französische Rüstungsbeschaffungsbehörde (DGA) den Vertrag mit Indra als Leiter des Industriekonsortiums unterzeichnet, um die Sensoren als Teil der Phase 1 in die vertraglichen Rahmenbedingungen zu integrieren, schreibt der Technologiekonzern Thales in einer Mitteilung. Die Phase 1 A „Concept Study for Sensors“ werde ein Jahr dauern und könne  um sechs Monate erweitert werden. Bei dem Vertragspartner FCMS handelt es sich um einen Zusammenschluss der deutschen Unternehmen Hensoldt, Diehl, ESG sowie Rohde & Schwarz.

Das von der DGA beauftragte Konsortium werde Konzepte entwickeln, die erforderlich sind, um die Grundpfeiler für das Jahr 2040 und darüber hinaus in Bezug auf die nächste Generation von Waffensystemen zu setzen, schreibt Thales. Dazu gehörten eine vernetzte und dezentrale Sensorarchitektur, die Entwicklung zukünftiger Sensorarchitekturen und die Weiterentwicklung der entsprechenden Sensortechnologien.

Diese dezentrale Sensorarchitektur wird sich den Angaben zufolge die Funktionen der NGWS/FCAS-Gefechts-Cloud in Form von verbesserter systematischer Lageerkennung und verstärkter Plattformüberlebensfähigkeit zunutze machen. Die Unterzeichnung dieses ersten Auftrags sei ein Zeichen für das gute Verhältnis und den Geist der Zusammenarbeit zwischen FCMS, Indra und Thales.
lah/12/23.11.2020

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