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Vier deutsche Unternehmen gründen Konsortium für FCAS

Die Verträge rund um das  Future Combat Air System (FCAS) und die Enthüllung des ersten Flugzeugmodells für diesen Verbund gehörten zu den Höhepunkten der gegenwärtig noch laufenden Luftfahrtmesse im Pariser Vorort Le Bourget. Vor diesem Hintergrund haben die deutschen Unternehmen Hensoldt, Diehl Defence, ESG und Rohde & Schwarz auf der Messe die Gründung des  so genannten Future Combat Mission System Consortium (FCMS) verkündet. Mit diesem Konsortium nach deutschem Recht  wolle man die sich vor allem auf Technologie- und Programmebene stellenden Herausforderungen im Rahmen des FCAS-Vorhabens meistern, schreibt Hensoldt in einer Mitteilung.

Ziel des deutschen FCMS-Konsortiums sei es, gemeinsam die Verantwortung für das komplexe Thema des vernetzten Einsatzes von Sensoren und Effektoren im FCAS-Netzwerk zu übernehmen. Dies soll nach Vorstellung der vier Unternehmen in enger industrieller Zusammenarbeit mit den Waffensystemherstellern und den jeweiligen Elektronikunternehmen der teilnehmenden Länder erfolgen.

Mit der Arbeit im FCMS-Konsortium werde eine solide Basis für die künftige Entwicklung flexibler, vernetzter und leistungsfähiger Sensor-/Effektor-Lösungen für die aktuellen und künftigen Waffensysteme der europäischen Luftstreitkräfte geschaffen, heißt es in der Meldung weiter. Nach Aussage von Celia Pelaz, Leiterin des Hensoldt-Bereichs Spectrum Dominance & Airborne Solutions, wird ihr Unternehmen die Führungsposition im FCMS-Konsortium übernehmen.
lah/12/20.6.2019