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Deutschland viertgrößter Exporteur von Großwaffensystemen

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Dem heute erschienenen  Bericht des Stockholm International Peace Research Insitute (Sipri) bleibt Deutschland der viertgrößte Exporteur von Großwaffensystemen. Im beobachteten Zeitraum von 2014 bis 2018 habe der deutsche Anteil an den weltweiten Exporten dieser Waffenkategorie bei 6,4 Prozent gelegen, schreiben die Autoren des Berichts „Trends in International Arms Transfers, 2018“.

In der Berichtsperiode 2009 bis 2013 habe der deutsche Anteil noch bei 6,1 Prozent gelegen. Die wichtigsten Abnehmer deutscher Technologie waren Südkorea (19 Prozent der deutschen Ausfuhren), Griechenland (10 Prozent) sowie Israel (8,3 Prozent). Neben U-Booten aus Deutschland bezogen die Südkoreaner vor allem eine große Zahl von Dieselmotoren für den eigenen Schiffbau sowie den Luft-Boden-Flugkörper Taurus.

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An erster Stelle der größten Exporteure finden sich auf der Sipri-Liste die USA mit 36 Prozent des Weltmarktanteils. Darauf folgt Russland (21 Prozent) sowie Frankreich (6,8 Prozent). Nach Deutschland reiht sich an fünfter Stelle China mit 5,2 Prozent Anteil ein.

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Den Angaben von Sipri zufolge gingen im Zeitraum 2014 bis 2018 rund 30 Prozent der deutschen Waffenexporte nach Asien und Ozeanien, 27 Prozent nach Europa, 25 Prozent in den Mittleren Osten, 11 Prozent auf den amerikanischen Doppelkontinent und 7,3 Prozent nach Afrika. Schiffe und  insbesondere Unterseeboote waren in dieser Periode den Stockholmer Friedensforschern zufolge mit 52 Prozent die wichtigsten deutschen Exportprodukte.

Auf der Abnehmerseite war Saudi-Arabien mit 12 Prozent globalem Importanteil das weltweit wichtigste Bestellerland im Berichtszeitraum 2014 bis 2018. Auf den weiteren Positionen folgen Indien (9,5 Prozent), Ägypten (5,1 Prozent), Australien (4,6 Prozent), Algerien (4,4 Prozent), China (4,2 Prozent) und die Vereinigten Arabischen Emirate (3,7 Prozent).
lah/12/11.3.2019