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Ausschreibung für Laser-Lichtmodule veröffentlicht

Nachdem das Verteidigungsministerium den Kleinwaffenhersteller Heckler & Koch als Lieferanten von 1.745 Sturmgewehren des Typs HK 416 A7 für die Spezialkräfte ausgewählt hat, sollen jetzt Anbauteile für die Waffen gekauft werden. Dazu hat das Bundeswehr-Beschaffungsamt BAAINBw  eine Ausschreibung für 1.745  „Laser-Licht-Pakete für das Sturmgewehr Spezialkräfte Bundeswehr, leicht“ herausgegeben.

Ein solches Lichtpaket soll laut Ausschreibung, die am 25. Oktober abgeschickt wurde,  unter anderem aus einem maximal 180 Gramm schweren Lasermodul, zwei Stabtaschenlampen, Schaltern und Montagematerial bestehen. Geliefert werden sollen die Pakete zwischen der 3. und der 16. Kalenderwoche 2019. Der geschätzte Wert des Auftrags, der im Verhandlungsverfahren vergeben wird, liegt bei 5 Mio EUR ohne Mehrwertsteuer.

Als Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge wurde der 27. November gewählt. Laut Ausschreibung soll das wirtschaftlich günstigste Angebot den Zuschlag erhalten. Rechnet man die voraussichtlichen Kosten für  die Lichtpakete zum Auftragswert von geschätzt etwa 11 Mio EUR ohne Mehrwertsteuer für die  Sturmgewehre, bewegt sich der Gesamtpreis für Waffen und Zubehör inklusive Umsatzsteuer in Richtung 20 Mio EUR.

Wie es aus gut informierten Kreisen heißt,  beinhaltete die ursprüngliche Ausschreibung für die Sturmgewehre der Spezialkräfte auch die Lichtpakete. Diese werden jetzt allerdings separat ausgeschrieben, womöglich wegen rechtlicher Bedenken.
lah/1.11.2017

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