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thyssenkrupp Marine Systems und Saab Australia wollen bei MEKO A-200 kooperieren

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Der deutsche Werftkonzern thyssenkrupp Marine Systems (tkMS) hat nach eigenen Angaben mit Saab Australia eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit beim Fregattenprogramm MEKO A-200 zu prüfen. Der Schwerpunkt liege dabei auf der Verbesserung der maritimen Fähigkeiten durch gemeinsame Innovation und Integration, schreibt tkMS in einer Mitteilung.

tkMS gehört mit der MEKO A-200 zu den letzten verbliebenen Wettbewerbern bei der Ausschreibung um neue Fregatten für die australische Marine, die die Schiffe der ANZAC-Klasse im Rahmen des SEA-3000-Programms ersetzen will.

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Diese Partnerschaft baue auf einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen thyssenkrupp Marine Systems und Saab Australia auf und bekräftige das Engagement beider Unternehmen, souveräne industrielle Fähigkeiten im Bereich der maritimen Verteidigung bereitzustellen, schreibt tkMS. Bei dieser Kollaboration wird den Angaben zufolge das Australian Combat System (AusCMS) von Saab eingesetzt, das bereits bei der Königlich Australischen Marine zur Anwendung kommt.

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Das AusCMS biete Interoperabilität auf Unternehmensebene, Schulungen, Wartung und operative Vorteile und trage so zur souveränen Leistungsfähigkeit der australischen Verteidigungsindustrie bei. „Diese Absichtserklärung mit Saab Australia spiegelt unseren bewährten Ansatz im Marineschiffbau und die langjährige Zusammenarbeit mit vertrauenswürdigen Partnern
wider“, wird Oliver Juckenhöfel, Executive Vice President of Operating Unit Surface Vessels bei tkMS, in der Mitteilung zitiert.

Die Absichtserklärung mit Saab Australia unterstreicht laut tkMS die gemeinsame strategische Vision beider Unternehmen, ausgereifte, risikoarme und bewährte Lösungen für zukünftige Anforderungen der Seestreitkräfte zu liefern, darunter auch für das SEA-3000-Programm. Die Absichtserklärung wurde laut Mitteilung im deutschen Generalkonsulat in Sydney in Anwesenheit von Vizeadmiral Carsten Stawitzki, Rüstungsdirektor im Bundesministerium
der Verteidigung, unterzeichnet. Er hob den strategischen Wert solcher Partnerschaften hervor: „Kooperationen wie diese zeigen, wie internationale Industriepartnerschaften die
nationalen Verteidigungsfähigkeiten stärken können.“
lah