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Telefunken modernisiert Funksendestelle für U-Boote

Die für die Kommunikation mit den deutschen U-Booten ausgelegte Marinefunksendestelle Saterland/Ramsloh soll in den kommenden Jahren modernisiert werden.  Dazu werde der so genannte Längstwellensender auf den neuesten technischen Stand gebracht, teilte das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) mit. Für rund 56 Mio EUR werden den weiteren Angaben zufolge von 2017 an moderne Halbleiter- und Informationstechnologie sowie neue Software in die Sende- und Steuerungsanlagen installiert. Die Umsetzung liegt in den Händen der Telefunken Radio Communication Systems GmbH & Co KG, die das Projekt innerhalb von drei Jahren abschließen soll.

Zum Umfang der Umrüstungsarbeiten gehöre auch die Schulung des Bedien- und Instandsetzungspersonals für die neue Technik. Der Vertrag wurde am 8. Dezember unterschrieben.

Die Marinefunksendestelle besteht laut BAAINBw im Wesentlichen aus der Sendeanlage mit acht 100 Kilowatt Sendeverstärkern sowie acht Antennen, die jeweils 352 Meter hoch sind. Die Sendeanlage, die für den Frequenzbereich von 14 Kilohertz bis 50 Kilohertz ausgelegt sei, unterteile sich in zwei Halbanlagen mit eigenem Schutzbau und jeweils vier zugeordneten Antennen. Der Betrieb jeweils einer Halbanlage werde auch während der Modernisierung unterbrechungsfrei fortgeführt, hieß es weiter.
lah/12/12.12.2016

 

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