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Rheinmetall liefert Geschütze für F126

Der Düsseldorfer Rüstungs- und Automotive-Konzern Rheinmetall wird die zukünftigen Fregatten 126  der Deutschen Marine mit mittelkalibrigen Geschützen ausstatten, wie Damen Naval, der niederländische Hauptauftragnehmer für die Konstruktion und Lieferung der F 126 mitteilt.

Rheinmetall werde sein Marineleichtgeschütz MLG27-4.0 liefern, dessen Kernstück die Revolverkanone BK-27M ist. Diese gasangetriebene Revolverkanone kann mit gegurteter oder gurtgliedloser Munition betrieben werden. Sie vereint geringes Gewicht (ca. 100 Kilogramm) mit hoher Kadenz (1.700 Schuss/min) und wird als Bewaffnung für den Eurofighter, die Gripen, den Tornado und für das MLG27-Marineleichtgeschütz eingesetzt. Rheinmetall gibt an, dass die BK27 mit über 3.000 verkauften Systemen die erfolgreichste Bordkanone auf dem Markt sei.

Das MLG27-4.0-Verteidigungssystem der nächsten Generation weist nach Information von Rheinmetall neben der neuen volldigitalen Systemarchitektur eine Reihe weiterer technologischer Innovationen gegenüber dem bisherigen MLG27 auf. Dazu gehört die Fähigkeit einstellbaren Flächenfeuers, ein integrierter Simultantracker und die Fähigkeit direkten Wirkungsschießen auf externe Zielkoordinaten. Tageslichtkamera, Infrarotsensor und Laserentfernungsmesser sind bei derartigen Schiffswaffensystemen Standard.

Der jetzt vergebene Auftrag umfasst acht Systeme MLG27-4.0 sowie eine Option auf gegebenenfalls vier weitere. Die Fregatte F126 wird mit zwei derartigen Systemen ausgerüstet sein.
hum/12/17.11.2022

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