Der Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann (KMW) will mit der Übernahme von 80 Prozent der Anteile an der FWH Stahlguss die Fertigung von hochwertigem Stahlguss in Deutschland langfristig sichern. Wie KMW mitteilte, ist die hohe Qualität der Produkte auch beim Bau von Panzersystemen von entscheidender Bedeutung.
Die aus der insolventen Friedrich-Wilhelm-Hütte hervorgegangene FWH Stahlguss sei in einer finanziell schwierigen Situation, die durch die steigenden Energiepreise aktuell verschärft werde. Durch Beteiligung wolle KMW die Hochwert-Kapazität auch in Hinblick auf die Bedeutung der Fertigung für die kommenden Herausforderungen im Bereich der Rüstung sichern. Ziel sei, die Produktion hochwertigen Stahlgusses für den Bedarf nicht nur der KMW, sondern aller interessierten Kunden der FWH fortzuführen.
Der Einstieg der KMW bei FWH bedarf behördlicher Genehmigung, bevor die Vereinbarungen rechtswirksam werden.
gwh/12/20.12.2022