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Flugbetrieb mit Sea Lynx vorerst ausgesetzt

Im Zuge der technischen Überwachung von Hubschraubern des Typs Sea Lynx  hat die Marine nach eigenen Angaben eine Zunahme an metallischen Ablagerungen im Triebwersköl festgestellt und aus Gründen der Sicherheit den Flugbetrieb ausgesetzt. Als Ursache für die metallischen Ablagerungen wurde den weiteren Angaben der Marine zufolge ein Bauteil im Triebwerk identifiziert, das nicht den Spezifikationen entspricht und damit einen höheren metallischen Abrieb erzeugt. Im schlechtesten Fall könne dies zum Ausfall eines Triebwerks im Flug führen.

„Da derzeit nicht mit hinreichender Sicherheit festgestellt werden kann, welche Triebwerke der Sea Lynx davon betroffen sind, wurde aus Sicherheitsgründen der Flugbetrieb vorerst ausgesetzt“, schreibt die Marine in der Mitteilung weiter. Die systembetreuende Industrie sei aufgefordert worden, das damit verbundene Risiko zu bewerten und Maßnahmen zur  Mangelabstellung festzulegen, um die uneingeschränkte Einsatzbereitschaft des Waffensystems Sea Lynx schnellstmöglich wiederherzustellen.

Der Hubschrauber werde  zurzeit nicht im Einsatz oder SAR-Dienst verwendet, sodass sich derzeit keine Auswirkungen auf den unmittelbaren Einsatzbetrieb ergeben.  Die Marine verfügt über 22 Hubschrauber des Typ Sea Lynx, die hauptsächlich zur U-Boot-Jagdeingesetzt werden.
lah/12/12.12.2019

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