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Flugbereitschaft nutzt künftig den Berliner Flughafen BER

Staatsempfänge in Berlin-Tegel sind nach Aussage der Luftwaffe ab dem 21. Oktober Geschichte. Ab dann würden Staatsgäste auf dem neuen Flughafen BER in Schönefeld empfangen. Auch der politisch-parlamentarische Flugbetrieb der Flugbereitschaft BMVg mit ihren Flugzeugen werde ab diesem Tag von und nach Schönefeld erfolgen, schreibt die Luftwaffe in einer Mitteilung.

Damit alles klappt, wurde am gestrigen Montag die Nutzung des neuen Standortes geprobt. Bei der Probe, die gemeinsam mit dem Bundesministerium der Verteidigung, dem Auswärtigen Amt, dem BKA, der Berliner Polizei sowie dem Wachbataillon BMVg erfolgte, wurde den Angaben zufolge die Ankunft des königlichen Staatsoberhauptes eines fiktiven Landes geübt. Rund um den Empfang wurden zusätzlich Abflüge der Bundeskanzlerin und der Verteidigungsministerin simuliert.

Der Eröffnungstermin für den Flughafen BER ist den Angaben der Luftwaffe zufolge von der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH (FBB) auf den 31. Oktober festgelegt worden. Der Hubschrauberflugbetrieb der Flugbereitschaft BMVg werde bis zur Fertigstellung der Zielstruktur des Regierungsflughafens am BER unverändert auf dem militärischen Teil des Flughafens Berlin-Tegel auf Grundlage einer luftrechtlichen Erlaubnis des Luftfahrtamts der Bundeswehr erfolgen. Der Stationierungsort aller Flächen-Flugzeuge der Flugbereitschaft BMVg bleibt bis dahin der Flughafen Köln/Bonn. Am Standort Schönefeld werden zunächst etwa 60 Soldatinnen und Soldaten des Verbandes tätig sein.
lah/12/6.10.2020

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