Das Eurodrohnen-Programm hat das sogenannte Preliminary Design Review (PDR) erfolgreich absolviert. Unter der Leitung von Airbus Defence and Space als Hauptauftragnehmer wurde dieser Projekt-Meilenstein zusammen mit der europäischen Rüstungsagentur OCCAR und Vertretern der vier Kundennationen Frankreich, Deutschland, Italien und Spanien in Anwesenheit der drei Hauptunterauftragnehmer Airbus Defence and Space Spain, Dassault Aviation und Leonardo abgeschlossen, wie Airbus in einer Mitteilung schreibt.
Das PDR beweise, dass der ursprüngliche Entwurf des Flugzeugs ausgereift sei, und ebne den Weg für den detaillierten Entwurf, heißt es in der Mitteilung. Es sei das Ergebnis verschiedener technischer Bewertungen und Evaluierungen, wie z. B. Windkanaltests zur Bestätigung der aerodynamischen Konfiguration der Eurodrohne, des Gesamtentwurfs zur Sicherstellung des Nachweises der Betriebsfähigkeit und der Validierung eines sogenannten Digital Twin.
Den Angaben von Airbus zufolge tritt das Eurodrohnen-Programm nun in eine neue Phase ein, um das Critical Design Review (CDR) zu erreichen, das den letzten Schritt und den Abschluss des Architektur- und Systementwurfs darstellt.
Laut Airbus wird die Eurodrohne mit innovativer Spitzentechnologie ausgestattet und soll zu einem der Hauptpfeiler jedes künftigen Kampfflugzeugsystems werden. Sie solle den Nationen operative Überlegenheit sichern, insbesondere im Rahmen von ISTAR-Missionen (Intelligence, Surveillance, Target Acquisition and Reconnaissance). Airbus sieht als mögliche Aufgabe der Drohne unter anderem den Bereich Seefernaufklärung.
lah