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Dassault hält Zeitplan für nicht umsetzbar

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Der gesetzte Zeitplan für die Entwicklung und Herstellung des französisch-deutsch-spanischen Future Combat Air Systems (FCAS) ist nach Einschätzung von Éric Trappier nicht mehr einzuhalten. Wie der CEO von Dassault Aviation vorgestern auf dem Paris Air Forum sagte, ist das Ziel, FCAS bis 2040 einsatzreif zu haben, unerreichbar. Er gehe eher davon aus, dass das System 2050 einsatzbereit sein könnte. Grund für diese Verzögerung um zehn Jahre ist laut dem CEO die langwierige Diskussion über die Ausgestaltung der kommenden Entwicklungsphase 1B. Neben Dassault ist auch Airbus an der Entwicklung des multinationalen Projekts beteiligt.

 

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Nach Aussage von Trappier gibt es zwischen beiden Unternehmen Meinungsverschiedenheiten über die Art der Zusammenarbeit bei der Entwicklung des Next Generation Fighter, der das Kampflugzeug von FCAS werden soll. Der Dassault-Chef sagte zudem, dass sein Unternehmen auch einen Plan B habe und machte damit deutlich, dass Dassault nicht um jeden Preis Teil des Projekts bleiben will.

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Der Nachrichtenagentur Bloomberg sagte Trappier, dass Airbus den Prozess blockiere und es wohl einer Klärung des Streits durch die Politik bedürfe, um diesen zu beenden.

Neben dem neuen Flugzeug der nächsten Generation beinhaltet das FCAS-Konzept auch unbemannte autonome Plattformen, so genannte Remote Carrier und eine Combat Cloud, über die die Systeme geschützt miteinander vernetzt werden sollen. Die beiden letzteren sollen durch Airbus entwickelt werden.
oh/12/9.6.2022