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BMVg will Luftverteidigungssystem in Kürze zur Verfügung stellen

Deutsche Politiker haben in den vergangenen Monaten immer wieder die Lieferung von Boden-Luft-Raketen für die Ukraine angekündigt – jetzt scheinen Taten zu folgen.  Nach Aussage von Verteidigungsministerin Christine Lambrecht steht „in den nächsten Tagen“ das erste von vier modernen Luftverteidigungssystemen des Typs IRIS-T SLM zum Schutz für die Menschen in der Ukraine bereit. Drei weitere Systeme sollen folgen.  Wie es in einer aktuellen Mitteilung des Ministeriums weiter heißt, verurteilt die Ministerin die jüngsten russischen Raketenangriffe auf Kiew und etliche andere Städte in der Ukraine auf das Schärfste. Heute Morgen waren mehrere russische Raketen in ukrainischen Städten explodiert, was zu Toten und Verletzten in der Zivilbevölkerung geführt hat.

Russlands Verhalten sei eine weitere nicht hinnehmbare Eskalation, schreibt das Ministerium in der Mitteilung.  Aus diesem Grund sei es essenziell, die Ukraine weiter in ihrem Kampf zu unterstützen – ganz besonders mit modernen Luftverteidigungssystemen.

„Der neuerliche Raketenbeschuss auf Kiew und die vielen andere Städte macht deutlich, wie wichtig die schnelle Lieferung von Luftverteidigungssystemen an die Ukraine ist“, so Lambrecht.  Russlands Angriffe mit Raketen und Drohnen terrorisierten vor allem die Zivilbevölkerung.

Das System IRIS-T SLM ist ein von Diehl entwickeltes Luftverteidigungssystem zur Abwehr von Raketen und Flugzeugen in einer Höhe bis 20 km Höhe. Die Reichweite wird mit 40 km angegeben. Neben den von Diehl gelieferten Boden-Luft-Raketen gehört zum System auch ein Radar von Hensoldt.
lah/12/10.10.2022

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