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Airbus und Helsing arbeiten an KI für das Teaming von bemannten und unbemannten Militärflugzeugen

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Airbus Defence and Space und Helsing, ein führendes europäisches Unternehmen für Künstliche Intelligenz (KI) und Software im Verteidigungsbereich, wollen gemeinsam an Technologien im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) arbeiten, die in einem künftigen Wingman-System zum Einsatz kommen sollen. Dazu haben die beiden Partner am Mittwoch auf der Luft- und Raumfahrtmesse ILA in Berlin eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Wie Helsing in einer Mitteilung schreibt, geht es darum, wie ein Kampfjet-ähnliches unbemanntes Flugzeug mit aktuellen Kampfjets operieren und seine Aufgaben von einem Piloten in einem Führungsflugzeug wie dem Eurofighter erhalten kann.

Airbus hatte sein Wingman-Konzept eines unbemannten Kampfflugzeugs zuvor auf der ILA präsentiert. Als Antwort auf die steigenden Einsatzanforderungen der deutschen Luftwaffe soll der Wingman die Fähigkeiten bemannter Kampfflugzeuge durch unbemannte Plattformen ergänzen, die Waffen und andere Effektoren tragen können.

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Nach Aussage von Michael Schöllhorn, CEO von Airbus Defence and Space, wird das Zusammenspiel unbemannter und bemannter Flugzeuge eine zentrale Rolle spielen, wenn es um darum gehe, Luftüberlegenheit zu schaffen. „Mit einem unbemannten Wingman an ihrer Seite können Kampfjet-Piloten außerhalb der Gefahrenzone operieren. Sie geben die Befehle und haben stets die Entscheidungsbefugnis. Unterstützt von der KI übernimmt der Wingman dann die gefährlichen Aufgaben, darunter die Zielaufklärung und -zerstörung oder die elektronische Störung und Täuschung gegnerischer Luftabwehrsysteme“, so Schöllhorn.

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Wie Gundbert Scherf, Co-CEO bei Helsing, betont, wird der menschliche Operateur immer die Entscheidungshoheit behalten. „Gleichzeitig müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass die gefährlichsten Teile einer unbemannten Mission einen hohen Grad an Autonomie erfordern und daher KI benötigen“, so Scherf. „Von der Verarbeitung von Sensordaten über die Optimierung von Subsystemen bis hin zum Schließen des Führungsprozesses auf Systemebene: Software-definierte Fähigkeiten und KI werden eine entscheidende Komponente des Wingman-Systems für die deutsche Luftwaffe sein.“

Im Rahmen der KI-Vereinbarung will Airbus seine Expertise im Zusammenspiel von unbemannten und bemannten Militärflugzeugen, dem so genannten Manned-Unmanned Teaming, und als Hauptauftragnehmer großer europäischer Verteidigungsprogramme wie dem Eurofighter oder dem Militärtransporter A400M einbringen. Helsing wird den Angaben zufolge seinen KI-Stack mit softwaredefinierten Missionsfähigkeiten beisteuern, darunter die Fusion verschiedener Sensoren und Algorithmen für die elektronische Kriegsführung.
lah