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Airbus stellt für Leistungen tschechische und niederländische Streitkräfte bereit

Der europäische Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus hat nach eigenen Angaben mit den Verteidigungsministerien der Tschechischen Republik und der Niederlande Verträge über die Bereitstellung von Satellitenkommunikation für einen Zeitraum von 15 Jahren unterzeichnet.

Die Streitkräfte der Tschechiens und der Niederlande werden einer Mitteilung des Konzerns zufolge zwei beziehungsweise drei Kanäle der von Airbus bereitgestellten UHF-Nutzlast (Ultra High Frequency) für militärische Kommunikation an Bord des Telekommunikationssatelliten EUTELSAT 36D nutzen. Der Start des Satelliten sei für 2024 geplant.

Mit der neuen UHF-Nutzlast werde Airbus in der Lage sein, den Streitkräften, insbesondere denen der europäischen Länder und der NATO-Verbündeten, einen neuen UHF-Kommunikationsdienst anzubieten, so das Unternehmen.

Die UHF-Nutzlast wird nach Angaben von Airbus vom eigenen Network Operations Centre in Toulouse aus betrieben. Seine 18 UHF-Kanäle würden bis zu 200 gleichzeitige Kommunikationsverbindugnen über Europa, den Nahen Osten, Afrika, große Teile Asiens sowie den Atlantik (bis Ostbrasilien) und den Indischen Ozean (bis Westaustralien) ermöglichen.

Militärische UHF-Satcoms werden laut Airbus von den Streitkräften für Operationen zu Lande, zu Wasser und in der Luft eingesetzt. Das UHF-Band sei sehr flexibel und biete ein leichtes, robustes und hochsicheres Kommunikationsmittel.

Der Satellit EUTELSAT 36D wird von Airbus auf der Grundlage seiner Eurostar Neo-Plattform gebaut. Neben der UHF-Nutzlast werde er auch mit 70-Ku-Band-Transpondern für Fernsehübertragungen ausgestattet sein, so das Unternehmen.
lah/12/9.9.2022

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