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Teilnahmewettbewerb „Modernisierung der Feldlafette mittleres Maschinengewehr“ abgebrochen

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Das Bundeswehrbeschaffungsamt BAAINBw muss seinen Mitte des Jahres auf den Weg gebrachten Teilnahmewettbewerb zur „Modernisierung der Feldlafette mittleres Maschinengewehr“ abbrechen, da „keine Angebote, Teilnahmeanträge oder Projekte eingegangen“ sind, wie aus einer Mitteilung des Amtes auf der europäischen Vergabeplattform TED hervorgeht.

Zweck der Modernisierung der Feldlafette war die „Weiterentwicklung der in der Bundeswehr eingeführten Feldlafette mittleres Maschinengewehr unter Beseitigung von Obszoleszenzen“, eine Reduzierung des Gewichts sowie die „Herstellung der Nachtkampffähigkeit des Systems Feldlafette“. Zur Herstellung der Nachtkampffähigkeit war beabsichtigt, die bereits im Bestand der Streitkräfte befindlichen Nachtsichtvorsätze zu nutzen.

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Die Funktion von Feldlafetten, auch unter dem Namen Erdziellafette bekannt, ist es, das Maschinengewehr zu fixieren und damit die Reichweite signifikant zu erhöhen. Verschossen von einer Feldlafette – im Vergleich zur Nutzung des Zweibeins – steigt die maximale Kampfentfernung eines MG3 bzw. eines MG5 von 600 Metern auf 1.200 (MG3) bzw. 1.000 Meter (MG5). Weiterhin ist es möglich, feste Schwenkbereiche zu definieren und das MG aus der Deckung heraus einzusetzen. Schlussendlich erlaubt die Fixierung der Waffe engere Schusskreise, womit auch mittlere Maschinengewehre zur Zerstörung von Strukturen wie Ziegelsteinen und Sandsackstellungen mit einem signifikant geringeren Munitionsaufwand eingesetzt werden können.
Kristóf Nagy

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