Ukraine bestellt 35mm-Gepardmunition bei Rheinmetall

Anzeige

Das Verteidigungsministerium der Ukraine hat Rheinmetall damit beauftragt, zusätzliche 35mm-Munition für den Flugabwehrkanonenpanzer Gepard zu liefern. Wie der Düsseldorfer Rüstungskonzern in einer Mitteilung schriebt, umfass der neue Auftrag, der im Dezember verbucht wurde, 180.000 Schuss HEI-T-Munition (High Explosive Incendiary with Tracer). Der Auftragswert liege im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Finanziert werde die Bestellung durch Deutschland. Im Februar 2023 hatte Rheinmetall den Auftrag erhalten, 300.000 Schuss Gepard-Munition an die Ukraine zu liefern.  

Mit der bestellten Munition lassen sich laut Hersteller unterschiedliche Ziele in der Luft, wie Drohnen, wirkungsvoll bekämpfen. Produziert werde sie am Rheinmetall-Standort Unterlüß in Niedersachsen. Die Fertigungslinie sei dort aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach 35mm-Munition im Frühjahr 2023 mit hohem Aufwand in kürzester Zeit neu aufgebaut worden.

Anzeige

Deutschland hat der Ukraine nach Angaben des BMVg von Ende Dezember bislang 57 Flakpanzer Gepard übergeben. Weitere 13 sollen demnach noch folgen.

Anzeige

Rheinmetall hat dem angegriffenen Land neben der Gepard-Munition auch verschiedene moderne Flugabwehr-Systeme wie etwa Skynex mit der programmierbaren Airburst-Munition AHEAD geliefert.
lah