Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall hat in diesem Monat nach eigenen den Auftrag erhalten, der Ukraine weitere 20 Schützenpanzer vom Typ Marder 1A3 zu liefern. Die Auslieferung solle in der ersten Jahreshälfte 2025 erfolgen, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung und beziffert den Auftragswert auf einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Finanziert werde die Lieferung durch Deutschland, heißt es weiter. Insgesamt habe Rheinmetall den Streitkräften der Ukraine bereits eine dreistellige Anzahl an Marder-Schützenpanzern übergeben.
Den Angaben zufolge verfügen die Marder in der Version 1A3 für eine präzise Zielbekämpfung zusätzlich über Laser-Entfernungsmesser. Die ersten 20 Gefechtsfahrzeuge dieses Typs hatte der Rheinmetall-Konzern im Auftrag der Bundesregierung bereits im März 2023 geliefert. Es folgten weitere Marder-Lieferungen in jeweils zweistelliger Anzahl.
Rheinmetall hatte schon im Frühjahr 2022 damit begonnen, Schützenpanzer Marder 1A3 aus eigenen Beständen zunächst auf eigene Kosten zu überholen, wie das Unternehmen schreibt.
Seitdem werden die Gefechtsfahrzeuge kontinuierlich für ihren unmittelbaren Einsatz instandgesetzt und geliefert. Die Arbeiten dazu erfolgen an den Konzern-Standorten Unterlüß und Kassel.
lah