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Risikominimierungsstudien für den Tiger MkIII geplant

Die Organisation für Kooperationsprogramme im Bereich Verteidigung (OCCAR) hat den europäischen Hubschrauberbauer Airbus Helicopters mit der Erstellung von Risikominimierungsstudien für den Kampfhubschrauber Tiger beauftragt, mit denen neue Fähigkeiten für das Gefechtsfeld der Zukunft evaluiert werden. Der Auftrag sei in Vertretung der französischen, deutschen und spanischen Beschaffungsbehörden DGA, BAAINBw und DGAM erfolgt, teilte Airbus weiter mit. Der zukünftige Tiger trägt die Bezeichnung MKIII.

Das Hauptziel sei die Vorbereitung der Entwicklungs- und Nachrüstungsphasen der neuen Avionik-, Einsatz-, und Waffensysteme des Tigers. Thales und MBDA nehmen laut Airbus ebenfalls an den Studien teil.

Nach Aussage von Bruno Even, CEO von Airbus Helicopters, sollen die  Risikominimierungsstudien sicherstellen, dass Frankreich, Deutschland und Spanien Tiger mit den zusätzlichen Einsatzfähigkeiten in ihre Tiger-Flotte zulaufen lassen.

Insgesamt wurden laut Hersteller bisher 178 Tiger nach Frankreich, Deutschland, Spanien und Australien geliefert und haben über 110.000 Flugstunden absolviert.

Offenbar beteiligt sich das Nutzer-Land Australien nicht an den Studien. Die australischen Streitkräfte hatten in der Vergangenheit die Leistungsfähigkeit und Unterhaltskosten des Hubschraubers massiv kritisiert.
lah/12/28.9.2018

 

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