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Rheinmetall will Personal vom Autozulieferer Continental übernehmen

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Der Düsseldorfer Rüstungs- und Automotive-Konzern Rheinmetall will seinen in den kommenden Jahren stark wachsenden Personalbedarf teilweise durch die von der sogenannten Transformation betroffenen Beschäftigten des Automobilzulieferers Continental decken. Dazu haben Continental und Rheinmetall eine Absichtserklärung zur Zusammenarbeit unterzeichnet, wie Rheinmetall in einer Mitteilung schreibt.

Der Rüstungskonzern erwartet allein im laufenden Geschäftsjahr ein Umsatzwachstum von bis zu 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr, entsprechend groß sei auch auf längere Sicht der Personalbedarf.

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Im Rahmen der Zusammenarbeit sollen bis zu 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Continental-Standorts in Gifhorn eine Beschäftigungsperspektive bei Rheinmetall im niedersächsischen Unterlüß, rund 55 Kilometer nördlich von Gifhorn, erhalten. An weiteren deutschen Standorten würden zudem Veranstaltungen organisiert, sodass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über berufliche Perspektiven bei Rheinmetall informieren können.

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Ariane Reinhart, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit bei Continental, wird mit den Worten zitiert: „Die tiefgreifenden Veränderungen in allen Industrien lassen sich nur gemeinsam bewältigen. Ich freue mich daher sehr, dass wir im Rahmen unserer Initiative ‚Von Arbeit in Arbeit‘ mit Rheinmetall nun bereits das dritte Unternehmen gewonnen haben, um den Beschäftigten der von der Transformation betroffenen Standorte neue Perspektiven zu ermöglichen.“ Neben Rheinmetall hat Continental bereits mit Stiebel Eltron und Siemens Mobility Vereinbarungen zur Zusammenarbeit getroffen.

Continental erzielte 2023 einen Umsatz von 41,4 Milliarden Euro und beschäftigt aktuell rund 200.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 56 Ländern und Märkten. Mit seinen rund 30.000 Beschäftigten an 174 Standorten weltweit erreichte Rheinmetall im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 7,2 Milliarden Euro.
lah