Rheinmetall Canada und das spanische Unternehmen Escribano Mechanical & Engineering (EM&E) haben nach mehreren Monaten Zusammenarbeit zwei neue Module für das unbemannte Robotikfahrzeug Rheinmetall Mission Master SP vorgestellt. Beide Versionen tragen Sensoren und Waffensysteme von EM&E, wie Rheinmetall in einer Mitteilung weiter schreibt. Die neuen Konfigurationen wurden in Spanien in mehreren Produktdemonstrationen vor spanische Repräsentanten, darunter der Generalstabschef des Heeres, und internationalen Delegationen gezeigt.
An den Vorführungen waren zwei autonome unbemannte Bodenfahrzeuge (A-UGVs, autonomous unmanned ground vehicles) des Typs Mission Master SP beteiligt. Ein Mission Master SP in der Version Fire Support wurde hierfür mit der fernbedienbaren Waffenstation Escribano Guardian 2.0 ausgestattet. Ein weiteres Fahrzeug trug das OTEOS-Sensorpaket von Escribano. Mit seinem mastgestützten OTEOS-Sensor erkannte der Mission Master den Angaben zufolge eine Bedrohung und teilte deren Standort automatisch dem Mission Master SP – Fire Support mit, der daraufhin seine Waffenstation in Richtung Bedrohung ausrichtete. Verschiedene Mission-Master-Steuerungsmodi wurden laut Rheinmetall ebenfalls vorgeführt. Weiterhin erfolgte ein Schießen im scharfen Schuss mit dem Mission Master SP – Fire Support, bei dem ein Gatling-Maschinengewehr Dillon Aero M134D in der Waffenstation Escribano Guardian 2.0 lafettiert war.
Für Rheinmetall Canada, den Hersteller der Mission Master-Familie, markierd diese Demonstrationsreihe die erste Integration einer EM&E-Nutzlast auf dem Mission Master SP Robotikfahrzeug und die erste Zusammenarbeit mit einem spanischen Unternehmen, schreibt Rheinmetall.
lah/12/11.08.2021